Politische Eunuchen

Man muss die bildungspolitische Bescheidenheit der Bundes-CDU als durchaus konsequent bezeichnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist ein Ressort für politische Eunuchen. Sein Vorsteher kann nicht viel, und selbst wenn er wollte, darf er nicht. Die jetzige Ministerin mühte sich, ihrem Amt Potenz zu verleihen, indem sie die Bildungslandschaft mit Geld zu gestalten versuchte. Ganztagsschulen und Exzellenzinitiative für die Universitäten heißen die beiden spektakulärsten Programme der Bulmahnschen Machterweiterung. Sieben Jahre lang brachte diese Politik besonders die christdemokratischen Kultusminister zur Weißglut.

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4 Comments +

  1. deinen wohl schon chronischen Spott und Hohn gegenüber Italien kann ich nur als Ablenkung zur miserablen deutschen Bildungslandschaft verstehen. 🙂Von ganz Italien kann ich nicht sprechen, aber in der autonomen Provinz Bozen funktioniert der Bildungsapparat recht gut – wie sonst erklärst du dir die stetig anwachsende Infiltrierung südtiroler Musterstudenten in München… 🙂Um dennoch ein paar Worte an Rest-Italien zu verlieren: Bildung und Italien, das sich beissende Etwas? Wer weiss… aber nicht umsonst wechseln schwache südtiroler Schüler von deutschsprachigen Schulen zu italienischsprachigen Schulen und absolvieren sie als Klassenbeste*. Dennoch kann Italien gar nicht schlecht abschneiden, denn nicht durch Zufall redet man von der PISA-Studie… (geiles Wortspiel).*leichte Übertreibung des Verfassers

  2. Unser Bildungssystem miserabel? Wie kommst Du zu dem Schluss. Ich glaube, da hast Du was in den falschen Hals bekommen. Gut – die TU Muenchen ist jetzt nicht gerade eine Vorzeige-Uni, aber das ist ja ein schlechtes Beispiel. Schau Dir mal die Universitaeten in Berlin an, oder die Germanisten in Muenchen. Die haben Geld!

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