Wie es mit der deutschen Wirtschaft steht, kann man an der Kopie des zwei Millionen Dollar dotierten DARPA Grand Challenge erkennen: Das 1st European Land Robot Trial wird von der Bundeswehr organisiert und was sehen meine Augen in der Fußnote unter General?

NOTE: This is not a challenge in the sense of a competition or contest. Nevertheless, it is a challenge in the sense of coping with the scenarios and requirements of the user.

Siehst du MRRHead, in Italien würde Berlusconi schon das nötige Geld finden, ein Preisgeld auszusetzen – schlimmstenfalls müsste der fehlende Betrag den deutschen Touristen abgenommen werden.

Eine der angenehmen Herausvorderungen der Informations- (ersatzweise Wissens-) Gesellschaft: Struktur dorthin zu bringen, wo vorher keine gewesen ist. Also eine beliebigen Menge unstrukturierter Information zu strukturieren. Der faule Hund in mir fragt sich da natuerlich: kann das nicht Google fuer mich machen, und wo sind die eingentlich, wenn man sie mal braucht. Ich stelle mir das als eine Art Trichter vor. Oben alle Unterlagen, die ich zusammenkratzen kann rein und unten die DA raus. Schoen alles kategorisiert und klassifiziert und ich setze dann meinen Namen drunter. Das waere was feines…

Wobei man sich natuerlich fragt, was denn die Wissensgesellschaft besser macht als die xy-Gesellschaft, die wir vorher gewesen sein sollen (letzter Stand ist Dienstleistungsgesellschaft, oder?). Wissen an sich nutzt ja noch nichts. Man muss etwas daraus machen.

Stell dich im sub-urbian Amerika an der Ostkueste in ein Buero einer Firma die in F&E taetig ist und zu 95% Akademiker beschaeftigt in ein Grossraumbuero, am besten mit dem Ruecken einer afro-amerikanischen Sekretaerin zugewandt. Dann versuche die Aufmerksamkeit eine Kumpels, der drei Cubicle-Reihen entfernt sitzt mit den Worten „Hey [Name hier], Nigger“ zu gewinnen.

Im folgenden kann man genau zwei Typen von Mitarbeitern (aka deutsche Praktikanten) unterscheiden: diejenigen, die es sofort merken, und die, die überhaupt nichts mitbekommen…

Auf jeden, ich bin dabei. Hast Du denn schon War of the Worlds gesehen?

Wenn nicht, dann spare Dir das Drama, obwohl es dann ja so ist, dass Du abends in cinematographischen Diskussionsrunden alleine und vernachlaessigt in der Ecke sitzt und nicht mitreden kannst. Deswegen helfe ich Dir jetzt mit einer Zusammenfassung:

-Tom Cruise, coole Sau, coole Karre, keine Frau
-Kinder kommen, Tom immer noch cool, Streit
-Aliens kommen, Tom immer noch cool, Zerstoerung, Tom hat alles im Griff, alle anderen tot
-Auto weg, Tom immer noch cool, Blutbad
-Tom zerstoert Alien-Roboter, alle Aliens sterben durch Bakterien, Stunde der Patrioten

Das erstaunliche ist, dass dieser Film ja eine Romanvorlage hat, die im oeffentlichen Bewusstsein ~100 Jahre ueberlebt hat. Kann also nicht ganz so schlecht gewesen sein, aber wenn man einen erfolgreichen Film machen moechte, dann muss man natuerlich Kompromisse eingehen. Schoen ist, wie Spielberg die Kritiker mit allerkleinsten Gesten, die ein wenig Substanz andeuten (subtil) ins Boot geholt hat. Damit hat wahrscheinlich nicht einmal das Studio gerechnet.

Kurz gesagt, die Aliens habens nicht gepackt, weil sie sich so dilettantisch angestellt haben, dass sie fast als Italiener durchgehen…

Warum macht Die Firma ein Remake von dem Klassiker? Und warum läuft es ständig im Radio? Und warum schwirrt es ständig in meinem Kopf rum? Ist ja noch nicht mal unbedingt mein Musik-Genre… und eigentlich müsst‘ ich lernen…

wohl eher „Das eine, das eine oder keines… tja *seufz*

Man muss die bildungspolitische Bescheidenheit der Bundes-CDU als durchaus konsequent bezeichnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist ein Ressort für politische Eunuchen. Sein Vorsteher kann nicht viel, und selbst wenn er wollte, darf er nicht. Die jetzige Ministerin mühte sich, ihrem Amt Potenz zu verleihen, indem sie die Bildungslandschaft mit Geld zu gestalten versuchte. Ganztagsschulen und Exzellenzinitiative für die Universitäten heißen die beiden spektakulärsten Programme der Bulmahnschen Machterweiterung. Sieben Jahre lang brachte diese Politik besonders die christdemokratischen Kultusminister zur Weißglut.

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